Landkarte
Eine auf dem Boden ausgebreitete Landkarte, über die sich Interessierte informieren konnten. ©Main-Taunus-Kreis

Über eine mögliche Biosphärenregion haben sich Bürger im Landratsamt informiert. Wie Kreisbeigeordnete Madlen Overdick mitteilt, wurde das Projekt öffentlich vorgestellt und diskutiert; derzeit läuft eine Machbarkeitsstudie zu dem Vorhaben, bei dem der Main-Taunus- und der Rheingau-Taunus-Kreis gemeinsam mit der Stadt Wiesbaden zu einer Modellregion für nachhaltige Entwicklung werden könnten. Die Idee fußt auf einem Forschungsprogramm der Weltbildungsorganisation UNESCO zum Verhältnis von Mensch und Natur.

„Der naturnahe Main-Taunus-Kreis ist sehr engagiert beim Klima- und Artenschutz und setzt sich auch als Fairtrade-Kreis für eine ressourcenschonende Lebens- und Produktionsweise ein“, so Overdick. Daher sei es folgerichtig, sich an der Machbarkeitsstudie zu beteiligen. Dabei werde geprüft, ob eine solche Modellregion sinnvoll wäre und wie weit sie reichen könnte.

Ein Steuerungskreis, in dem alle wesentlichen Institutionen aus den Bereichen Wirtschaft, Umwelt und Soziales vertreten sind, begleitet diesen Prozess. Er wird unterstützt durch thematische Arbeitsgruppen, in denen Fachleute ihre Kenntnisse und Ideen einbringen.

Im Bürgerforum im Landratsamt berichteten die im Kreis wohnende Dr. Frauke Druckrey vom Deutschen UNESCO-Nationalkomitee und Renate Labonté vom Hessischen Umweltministerium. Anschließend konnten Bürger Anregungen äußern.

Zudem können sich Bürger auch im Internet an der Diskussion beteiligen: Unter der Adresse www.machbarkeitsstudie-biospährenregion.de können sie Ideen, Bedenken oder Anregungen äußern.

Quelle: Main-Taunus-Kreis