Bodenausstellung
Unterschiedliche Boden- und Gesteinsarten können in der Ausstellung erfühlt werden, die von Umwelt-Dezernentin Dr. Heidrun Orth-Krollmann und dem zuständigen Fachbereichsleiter Stefan Krebs eröffnet wurde. ©Rheingau-Taunus-Kreis

Umwelt-Dezernentin Dr. Heidrun Orth-Krollmann eröffnete Ausstellung im Kreishaus in Bad Schwalbach – sorgsamer Umgang mit Böden. Vor 20 Jahren – genau am 1. März 1999 trat das Bundesbodenschutzgesetz in Kraft. „Dies ist für uns ein guter Grund um im Kreishaus die Boden-Wanderausstellung des Hessischen Landesamtes für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG) zu präsentieren“, berichtet Umwelt-Dezernentin Dr. Heidrun Orth-Krollmann. Die Bedeutung und Schutzbedürftigkeit des Bodens sind im Bewusstsein weiter Teile der Öffentlichkeit nur wenig verankert. „Boden ist, genau wie Luft und Wasser, eine unverzichtbare Lebensgrundlage und als Ressource begrenzt“, erläutert die Dezernentin.

Böden sind sparsam und sorgsam zu nutzen, um ihre lebenserhaltenden Funktionen auch den folgenden Generationen zu bewahren. Die Wirksamkeit gesetzlicher Vorgaben bleibt eingeschränkt, solange nicht ein allgemeines „Bodenbewusstsein“ ihre Umsetzung unterstützt. Die Stärkung des Bodenbewusstseins ist mit dieser Ausstellung im Kreishaus beabsichtigt.

Die Ausstellung präsentiert einen Querschnitt von der Bodenentstehung über Bodenbestandteile und -leben bis hin zur Charakterisierung der bodenbedingten Landnutzung und der Bodendiversität in der Landschaft. Es werden Bodenschutzaspekte aufgezeigt und mit eindrucksvollen Bodenprofilen auch das Potenzial des Bodens für den Wein erläutert. Auch ist es möglich den Boden zu fühlen – sechs Fühlkästen mit unterschiedlichen Materialien stehen zur Verfügung.

Die Ausstellung ist bis zum 31. Mai 2019 im Eingangsbereich und im fünften Stock des dritten Bauteils des Kreishauses, Heimbacher Straße 7, in Bad Schwalbach zu den Servicezeiten der Kreisverwaltung zu sehen.

Quelle: Rheingau-Taunus-Kreis