Windwurf
Auch im Taunus hinterließ Sturmtief „Friederike“ eine Spur. ©Alexander Stahr

Anders als in den nördlichen Landesteilen Hessens und im Bundesland Nordrhein-Westfalen, kam der Taunus während des Sturmtiefs Friederike insgesamt glimpflich davon. Einige Sturmböen sorgten trotzdem dafür, dass umgestürzte Bäume und herabgefallene Äste die Einsatzkräfte der Feuerwehr und der Polizei in Atem hielten. Einige Straßen im Taunus mussten gesperrt werden.

Bis zum frühen Nachmittag verzeichnete die Einsatzzentrale beim Polizeipräsidium Westhessen etwa 70 Einsätze. Betroffen waren laut Polizei insbesondere Kreis-, Landes und Bundesstraßen. So etwa die B54 zwischen Breithardt und Adolfseck sowie die B417 zwischen der Abfahrt Fischzucht und der Platte zwischen Wiesbaden und der Stadt Taunusstein. Die Feuerwehr musste dort mehrere umgestürzte Bäume entfernen. Personen kamen im Taunus nicht zu Schaden.

In einigen Regionen wurden jedoch Fahrzeuge durch umgestürzte Verkehrszeichen, Bauzäune, Bäume, herabfallende Äste und andere herumfliegende Gegenstände beschädigt. Am Neroberg oberhalb von Wiesbaden und in Schmitten im Hochtaunus waren mehrere Bäume umgestürzt. Heftige Windböen wehten in Bad Homburg Altkleidercontainer und in Kronberg ein Motorrad auf die Fahrbahn.

Quelle: Polizeipräsidium Westhessen