Lahn-Marmor-Museum
Das Lahn-Marmor-Museum und der Steinbruch Unica in Villmar. ©Lahn-Marmor-Museum

Am 03. März öffnet das Museum wieder seine Pforte mit offenen Führungen um 11:00 und 15:00 Uhr. Sehenswert sind u.a. Neuerwerbungen und dass Objekt des Monats.

Im Gebiet der heutigen Lahn, der Nordgrenze des Taunus, kam es vor 392 Millionen Jahren zu Vulkanismus am Grund des devonischen Meeres. Vulkane wuchsen über den Meeresspiegel. Um erloschene Vulkane und in Untiefen im Meer wuchsen Riffe. Heute kann man eines davon als Lahnmarmor, auch Nassauer Marmor genannt, bei Villmar bestaunen, das als Naturdenkmal ausgewiesen ist. Es handelt sich um den ehemaligen Steinbruch „Unica“. In zahlreichen Farben schillert der Lahnmarmor. Er wurde beispielsweise im Berliner und Würzburger Dom, in der Eremitage in St.Petersburg, im Kreml und in der Eingangshalle des Empire-State-Building in New York verbaut.

Informationen rund um den „Lahnmarmor“ sowie zum Steinbruch „Unica“ erhält man im sehenswerten Lahn-Marmor-Museum in Villmar, einer Gemeinde, die sich sowohl im Taunus als auch im Westerwald befindet, da sie sich beiderseits der Lahn erstreckt. Der Steinbruch Unica befindet sich nur knapp außerhalb des Taunus nördlich der Lahn. Der Steinbruch ist jederzeit frei zugänglich.

Informationen unter: www.lahn-marmor-museum.de. Öffnungszeiten Museum: Dienstag – Sonntag jeweils 10 – 17 Uhr von März bis Oktober. Adresse: Lahn-Marmor-Museum, Oberau 4, 65606 Villmar. Anreise mit dem ÖPNV: Haltestelle Villmar Bahnhof, RMV-Bahnlinie RB45, 5 Min. Fußweg, Geodaten: 50.395969, 8.186819.

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