Vorsicht beim Wandern im Rheingau-Taunus-Kreis: Angus Rinder entlaufen
Laut Polizei im Rheingau-Taunus-Kreis sollte man unbedingt Abstand zu den Tieren halten. Die beiden schwarzen Angus Rinder sind bereits in der vergangenen Woche von einer Weide nahe Hohenstein-Steckenroth ausgebüxt. Beide Tiere wurden zuletzt am Mittwoch, den 25. Juli 2018, in der Nähe von Steckenroth beobachtet. Wo sich die Rinder derzeit aufhalten, ist nicht bekannt. Der Polizei fehlt jede Spur. Das Veterinäramt ist eingeschaltet.
Wer auf einer Wanderung oder einem Spaziergang die Rinder entdeckt, sollte sich ihnen auf gar keinen Fall nähern, rät die Polizei. Die Tiere werden bis zu 1.000 Kilogramm schwer und könnten aggressiv reagieren. Bei Sichtung der Tiere sollte umgehend die Polizei verständigt werden. Hinweise zum Aufenthaltsort der Tiere nimmt die Polizeidienststelle in Bad Schwalbach entgegen. Telefon: 06124-7078-0.
Angus Rinder sind eine schottische Kreuzung zwischen hornlosen „Doddies“ aus der Provinz Angus und der ebenfalls hornlosen „Humlies“ aus der Region Aberdeen. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts entstand so das Aberdeen Angus, das aufgrund seiner meist schwarzen Farbe besser bekannt ist als Black Angus. Es gibt aber auch rotbraune Tiere. Heute zählt das Black Angus Rind zu den besten und beliebtesten Fleischrinderrassen und wird in Deutschland seit etwa 1920 gehalten.
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