Jagdhörner
Jagdhornsignale werden erklingen. ©Alexander Stahr

Am 15. und 16. September können Museumsbesucher im Hessenpark das Forst- und Lagerleben im 18. Jahrhundert kennenlernen und sich auf spannende Einblicke freuen.

Die Forstjäger führen auf dem Waldgelände Vermessungen und Waldarbeiten durch, lassen Jagdhornsignale erklingen, stellen ihre Kleidung und Ausrüstung vor und zeigen interessierten Zuschauern, welche Werkzeuge bei der Jagd und Waldarbeit genutzt wurden.

Am Samstag stehen zudem spannende Mitmachaktionen auf dem Programm: Große und kleine Museumsbesucher können Holz sägen, beim Bau einer Heege mithelfen sowie Laubstreu und Holz sammeln. Um Wilderern, Forstfrevlern und Holzdieben auf die Schliche zu kommen, finden am Samstag und Sonntag im ganzen Museumsbereich Kontrollgänge der Forstjäger statt. Wer einer Strafe entgehen will, sollte sich daher am besten einen Passierschein an der Museumskasse abholen. Die Darsteller des Lagers gehören größtenteils der Gesellschaft für hessische Militär- und Zivilgeschichte e.V. an. Leiter des Projekts ist Karl-Matthias Groß, diplomierter Ingenieur der Forstwirtschaft und langjähriger historischer Förster des Freilichtmuseums Hessenpark. Täglich um 13 und 15 Uhr vermittelt er die Sicht eines fürstlichen Forstbeamten um 1780 und bietet Rundgänge durch den Waldbestand im Freilichtmuseum an.

Nach ausgiebigen Walderkundungen können Museumsbesucher den Sonntag auf dem beliebten Bauernmarkt ausklingen lassen. Auf dem Museumsmarktplatz bieten hessische Erzeuger zahlreiche Köstlichkeiten an. Das Angebot reicht von Wurst, Käse und Honig bis hin zu Wildspezialitäten, Gewürzen und Konfitüren. Besucher, die nur zum Einkaufen auf den Marktplatz wollen, erhalten freien Zutritt. Wer das Forstjägerlager besuchen oder sich die musealen Einrichtungen am Marktplatz und im Museumgelände ansehen möchte, zahlt den regulären Eintrittspreis.

Historisches Forstjägerlager am 15. und 16. September 2018, 11 bis 17 Uhr, Bauernmarkt am 16. September 2018, 10 bis 18 Uhr

Quelle: Hessenpark