Windwurf
Die Aufräumarbeiten im Taunus sind noch lange nicht abgeschlossen. ©Alexander Stahr

In der Nacht zum 01. August dieses Jahres hat ein Sturmtief zahlreiche Schäden in den Taunuswäldern verursacht. Insbesondere Fichten, aber auch Buchen und Eichen wurden von heftigen Böen umgestürzt. Betroffene Verkehrswege waren in relativ kurzer Zeit wieder geräumt worden. Doch in den Wäldern herrscht noch an zahlreichen Orten Chaos. Umgestürzte Bäume sind zum Teil ineinander verkeilt und wild durcheinander geworfen, was die Arbeit für die Waldarbeiter gefährlich macht. Nach Meinung der Forstämter werden sich die Aufräumarbeiten im Wald noch über Monate hinziehen.

Auch die Waldwege sind bereits größtenteils geräumt. Es herrscht im Wald jedoch vielerorts immer noch Windbruchgefahr. Abgebrochene Äste können noch in den Kronen hängen und bei Wind herabstürzen. Daher sollten Wanderer, Spaziergänger oder Radfahrer und vor allem Pilzsammler auf keinen Fall vorhandene Absperrungen ignorieren, warnen die Mitarbeiter von Hessen-Forst. Wer eine Wanderung im Taunus plant und sich über den Zustand der Route vorab informieren möchte, kann dies beim Forstamt erfahren. Auf den Internetseiten von Hessen-Forst und den Landesforsten Rheinland-Pfalz findet man das zuständige Forstamt.