LEADER-Region „Taunus“: „Es gibt viele Schätze in der Region“
Eckart Mascus vom Amt für den Ländlichen Raum überreicht Landrat Kilian zwei Bewilligungsbescheide/LEADER-Region „Taunus“: Wirtschaftsdialog und Bildungstouren. „Es gibt viele Schätze in der Region“, betont Eckart Mascus vom Amt für den Ländlichen Raum, Umwelt, Veterinärwesen und Verbraucherschutz in Limburg und hofft gleichzeitig, dass sich viele Bürgerinnen und Bürger des Untertaunus auf eine Entdeckungsreise begeben, um diese Besonderheiten kennenzulernen. Für die „Touren durch den Untertaunus“ überreichte Eckart Mascus Landrat Frank Kilian einen von zwei Bewilligungsbescheiden im Rahmen der LEADER-Region „Taunus“. Der zweite Bescheid dient der Förderung der Veranstaltung „Wirtschaftsdialoge im Taunus“.
Anfang 2015 wurde die Region Taunus, zu der neben den Kommunen des Untertaunus die drei Gemeinden Weilrod, Schmitten und Glashütten gehören, auf der Grundlage des erarbeiteten Regionalen Entwicklungskonzeptes (REK) zum ersten Mal als eine von hessenweit 24 LEADER-Regionen für den Zeitraum von 2014 bis 2020 anerkannt. Das Ziel des Konzeptes ist die Förderung der regionalen Wertschöpfung und der Lebensqualität der Region. Bisher, so Mascus, wurden zirka 18 Projekte mit einer finanziellen Förderung von 500.000 Euro bei einem Investitionsvolumen von 1,1 Millionen Euro über das Programm unterstützt.
Zwei Projekte hat nun der Landkreis beigesteuert. Die Veranstaltung „Wirtschaftsdialoge im Taunus“ zielt auf Unternehmen und Handwerksbetriebe. „Die Akteure sollen sich im Rahmen der Veranstaltung vernetzen, die Plattform zum Meinungsaustausch nutzen und vielleicht auch Kooperationen untereinander bilden“, so der Leiter des Amtes für den Ländlichen Raum. Für die Durchführung des Wirtschaftsdialogs soll ein Dienstleister gefunden werden, der die Organisation und Moderation der Expertenrunde sowie die Konzeption und Moderation der Veranstaltung bis 2020 durchführt. EU und Land Hessen bezuschussen das Vorhaben mit knapp 11.000 Euro. Kilian: „Es gibt viele Themenfelder, die die Akteure aus den Unternehmen und Betrieben besprechen können, um gemeinsam schlagkräftiger zu werden, aber auch den Wirtschaftsstandort zu stärken.“
Der zweite Bewilligungsbescheid über knapp 34.500 Euro (gestreckt auf drei Jahre) von EU und Land ist als Anschubfinanzierung für die Bildungstouren „Lern Deinen Taunus kennen“ vorgesehen. Eine Idee, die in einem Vorbereitungsworkshop im vergangenen Jahr entwickelt wurde, wie Simone Witzel von der Kreisverwaltung berichtet. Es gebe sehr viele interessante Besonderheiten und Spezialitäten „in unserer Heimat“, die viele nicht kennen, „die wir bei den Wanderungen vorstellen wollen“. Sieben Touren sind für 2018 geplant, wobei die erste bereits am 1. Juli stattfand. Für die kommenden Jahre sind weitere Touren geplant. Mascus: „Ab 2020 soll sich diese Veranstaltungsreihe verselbstständigen, soll heißen, von privater Seite organisiert werden.“
Wanderungen mit den Titeln „Barfuß unterwegs – vom Naturlehrpfad zum Träumenden Garten“, „Drei-Höfe-Tour – Kulinarisches und selten Nutztierarten“, „Kulturlandschaft – Landschaft, Kulturgeschichte, Natur rund um Heidenrod-Zorn“, eine Draisinenfahrt und eine „Eselstour – Unterwegs im Aartal von Mühlen zum Träumenden Garten“ stehen auf dem Programm.
Buchungen der Touren ist über die Volkshochschule Rheingau-Taunus, Erich-Kästner-Straße 5, in Taunusstein, Tel.: +49 (0)6128-9277-76, Fax +49 (0)6128-9277-35 oder E-Mail tsst@vhs-rtk.de möglich.
Quelle: Rheingau-Taunus-Kreis
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